Medaillenränge bei den Westfalenmeisterschaften für alle Teilnehmer*Innen kamen doch überraschend
Beim ersten Teil der Westfalenmeisterschaften in Dortmund überzeugten Arminias Leichtathleten und Tom Süssholz von SW Esch, der die Staffel der Startgemeinschaft verstärkte, in allen Wettbewerben.
Alle beteiligten Sportler*Innen belegten einen oder mehrere Medaillenränge und erzielten zum Teil überraschende Bestleistungen.
Zunächst gingen die Kurzsprinter in die Blöcke. In der U 18 konnte sich Jannik Wienecke mit verbessertem Start deutlich um eine Zehntelsekunde von 7,45 Sekunden auf 7,35 Sekunden steigern und überraschend deutlich den Endlauf erreichen. Dort belegte er mit 7,40 Sekunden einen guten fünften Platz.
In der U 20 steigerte sich Jan Eric Frehe erneut und erzielte mit 7,31 Sekunden eine überzeugende Saisonbestleistung im ersten wichtigen Rennen. Mit 7,34 Sekunden belegte er im Finale den sechsten Rang.
Lewin Wienecke konnte sich noch nicht für den Endlauf qualifizieren, verbesserte sich aber ebenfalls deutlich auf gute 7,56 Sekunden.
Die größte Überraschung lieferte aber Lina Saur. Sie hatte sich als jüngerer U 18 Jahrgang nur über die Rangliste der besten Sprinterinnen qualifizieren können, verbesserte sich dann aber in ihrem Vorlauf auf 8,47 Sekunden und verpasste nur knapp die Qualifikation zu den NRW Meisterschaften.
Auch in der 4 x 200 m -Staffel der weiblichen U 18 gab es einen erheblichen Leistungssprung. Das Team trat mit Lina Saur, Lotta Tormöhlen, beide noch W 16, sowie den hochstartenden Mehrkämpferinnen der U 16, Lara Keller und Emily Jackson an, um Erfahrungen für die nächsten Jahre zu sammeln.
Dann kam aber alles ganz anders. Alle Mädchen liefen starke Zeiten und belegten im anspruchsvollen Wettbewerb in ihrem Vorlauf den zweiten Platz. Da sie auch besonders konzentriert wechselten, anders als viele Konkurrentinnen auch eher Sicherheitsabstände wählten, profitierten sie zusätzlich von mehreren Disqualifikationen und erkämpften unerwartet die Vizemeisterschaft.
Ganz anders war die Ausgangsbasis für die Startgemeinschaft der männlichen U 20. Mit Arminias starken Langsprintern Jan Eric Frehe, Jannik Wienecke, Lewin Wienecke, dem Kurzsprinter Tim Mariupolski und dem sprintstarken Escher Mittelstreckler Tom Süssholz wollte man schon gerne vorne mitlaufen.
So ging es auch zunächst nach Plan, Jan Eric Frehe brachte das Team in eine gute Ausgangsposition, Jannik Wienecke setzte sich beim Wechsel auf die Innenbahn an die Spitze, Lewin Wienecke hielt den Platz bis zur zweiten Kurve seiner 200 m Runde. Dort versuchte ein Gladbecker Konkurrent zu passieren, zog zu früh nach innen und beendete fast für alle Teams das Rennen. Nach Abstoppen, Spikestritt und Ausweichen auf die Außenbahn setzte Lewin neu an und konnte noch auf Tom Süssholz übergeben. Der wurde von den Dortmundern, die von der Kollision profitierten, abgefangen, erkämpfte aber noch in starken 1:35,51 Sekunden die Silbermedaille.
Alle freuten sich über die starke Leistung, verpassten sie doch trotz der Behinderung die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften nur knapp.
Auch die Mehrkämpfer und Werfer gefielen. Matthis Keinhaus zeigte sich im Stabhochsprung deutlich verbessert, als er die 3 -Metermarke deutlich übersprang und nur mit dem kippenden Stab die Latte riss. Mit 2,80 m holte er sich gegen wenig Konkurrenz sogar den Titel in der U 18.
Im Kugelstoßen steigerte sich Speerwerfer Jan Spieker, ebenfalls U 18, im hochkarätigen Feld auf 13,56 m und belegte den Bronzerang.
Matthis Keinhaus verbesserte sich auf 11,58 m und belegte Platz sechs.