Vier Titel mit Spitzenleistungen in Hagen
Mit einem herausragenden Ergebnis beendeten Arminias Leichtathleten die Meisterschaftssaison. Bei den Westfälischen Titelkämpfen in Hagen wuchsen am Ende alle über sich hinaus und konnten versöhnlich mit dieser komplizierten Saison abschließen.
In Bestform präsentierte sich wieder Speerwerfer Jan Spieker, er hat sich in den letzten Wochen vom Landeskaderathleten zum nationalen Spitzenkönner der M 15 entwickelt. In der Woche zuvor hatte er bereits den Kreisrekord gebrochen, nun steigerte er sich auf phantastische 58,75 m und war mit einem 16 m Vorsprung wohl der souverändste Meister in Hagen.In Deutschland belegt er damit den ditten Platz in seiner Altersklasse. "Nebenbei " holte er sich einen zweiten Titel im Diskuswerfen. Obwohl diese Disziplin in Ibbenbüren nicht wettkampfnah geübt werden kann, schleuderte er die 1 KG-Scheibe 42,44 m weit, dazu gab es Bronze im Kugelstoßen mit 13,20 m.
Zurück ist auch Jan Eric Frehe, U 18. Er knüpfte in Hagen an seine starke Hallenssaison an, nachdem er wegen muskulärer Probleme zuvor im schnellen Kurzsprint national noch nicht ganz vorne hatte landen konnte. Trotz des "Sicherheitssprints" bei den Deutschen wurde ein Start in Hagen vorbereitet. Diesmal sollten die 400 m getestet werden, um die Intensität besser kontrollieren zu können. Das war die richtige Entscheidung, Jan Eric konnte fit durchsprinten und für sein geduldiges Training belohnt werden.
Er verbesserte sich von 52,30 Sek. auf starke 50,20 Sek. , ein Ergebnis, das bei den Deutsche Meisterschaften fürs Finale genügt hätte, in Hagen den U 18 Titel brachte.
Einen weiteren Titel sicherte Matthis Kleinhaus den Arminen, allerdings überraschend im Weitsprung. Der Hallenmeister im Hochsprung der M 14 hatte in seiner Spezialdisziplin mit technischen Problemen zu kämpfen. Mit erheblichem Zuwachs an Kraft und Schnelligkeit, verbunden mit den fehlenden Techniksprüngen der Coronapause, passte "nichts" mehr. So musste er sich dort mit 1,66 m und der Vizemeisterschaft zufrieden geben. Umsetzen konnte er seine Kraft dann im Weitsprung, verbesserte in jedem Versuch seine Bestleistung und steigerte sie im letzten Versuch auf starke 5,83 m. Die Favoriten konnten nicht mehr kontern, überzogen beide mit dann ungültigen Versuchen. Im Kugelstoßen komplettierte Matthis seinen Medaillensatz, belegte, ebenfalls mit Bestleistung, den Bronzerang
Silber gab es im 300 m Sprint für Jannik Wienecke, er verbesserte sich in der M 15 ebenfalls auf hohem Niveau. Nach sehr guter Laufeinteilung erzielte er 38,58 Sek.
Im Weitsprung sicherte sich Nils Horstmeier, ebenfalls M15, mit 5,63 m die Bronzemedaille vor Jannik Wienecke, im Diskuswerfen belegte er Rang vier.
Auch die anderen Arminen belegten Finalplätze, Lewin Wienecke erkämpfte in der U 18 mit 53,50 Sek. im 400 m Sprint den fünften Platz, Till Spilker im Speerwurf der U 18 den achten Platz.