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B1: 6. Meisterschaftsspiel bei Teuto Riesenbeck

Arminia hält nach Derbysieg Anschluss an die Tabellenspitze

Nachdem die Arminia am vergangenen Wochenende dem ehemaligen Erstplatzierten aus Lengerich eine empfindliche Niederlage bereitet hat, ging es am heutigen Sonntag direkt zum neuen Tabellenführer aus Riesenbeck und damit zu eben jenem Verein, der unsere Jungs vor wenigen Wochen im Halbfinale aus dem Kreispokal geworfen hat. Für eine spannungsgeladene Atmosphäre war also bereits vor dem Anpfiff gesorgt.

Ob sich unsere Jungs allerdings der besonderen Bedeutung dieses Spiels bewusst waren, musste in der Anfangsviertelstunde zumindest bezweifelt werden. Diese gehörte ganz klar dem Gastgeber. In der 3. Minute versuchte es Riesenbeck mit einem Fernschuss, zwei Minuten später strich ein direkter Freistoß nur knapp über das von Elia gehütete Tor. Auf der Gegenseite konnte nur ein Kopfball von Finn im Anschluss an eine Ecke annähernd als Torchance gewertet werden. In der 10. Minute war es dann soweit. Nach einem Eckball konnte Jannis den Schuss eines Riesenbeckers für seinen bereits geschlagenen Torwart gerade noch von der Linie kratzen. Die Angriffssituation war damit jedoch nicht geklärt und bei der anschließenden Flanke zurück in den Strafraum befand sich die gesamte Hintermannschaft der Arminia offensichtlich im Tiefschlaf. Völlig freistehend konnte ein Riesenbecker Angreifer den Ball aus wenigen Metern über die Linie drücken. Und da war er wieder, der frühe Rückstand.

Die Jungs von Teuto waren zu diesem Zeitpunkt deutlich präsenter. Sie gewannen die Zweikämpfe und ihre Laufbereitschaft war erkennbar größer. Trotzdem erarbeiteten sich unsere Jungs in der Folgezeit kleinere Tormöglichkeiten. In der 11. Minute zielte David nicht genau genug und in der 17. Minute sprang ihm nach toller Hereingabe von Jan der Ball ein wenig vom Fuß. In der 27. Minute war es dann Tom B., dessen Schuss nach tollem Solo allerdings nicht die nötige Härte hatte. Eine Minute später erhielt er jedoch die nächste Möglichkeit, und diese nutzte er. Nach einem gescheiten Pass aus dem Mittelfeld nahm er den Ball sicher an und drückte ihn anschließend unhaltbar in die Maschen. Durch den Ausgleich gewann das Spiel unserer Jungs fortan mehr Sicherheit. Als in der 31. Minute der Torwart von Riesenbeck verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen musste, kam zeitgleich etwas Unsicherheit in das Spiel des Gegners. Diese nutze Tom B. in der 39. Minute zur Führung, als er nach Pass von Mathis den Ball trocken ins obere rechte Eck des Tores hämmerte.

In der zweiten Halbzeit gewann die Arminia zunehmend ein optisches Übergewicht. Riesenbeck agierte weiterhin zumeist mit langen Bällen, während unsere Jungs stets nach spielerischen Lösungen suchten. Beide Mannschaften erarbeiteten sich dadurch noch einige Tormöglichkeiten, von denen die Mehrzahl jedoch inzwischen auf Arminenseite zu verzeichnen war. Eine davon nutzte Lewin in der 58. Minute zum 3:1. Sein Schuss von der rechten Strafraumkante senkte sich über den Riesenbecker Torwart hinweg in den linken Torwinkel. Für das Spiel war es das entscheidende Tor. Ob der Schuss tatsächlich so gedacht war, weiß allerdings nur Lewin. Dem Gastgeber gelang es bis zum Schlusspfiff nicht mehr, den nötigen Druck aufzubauen, um das Spiel vielleicht nochmals umzubiegen. Vielmehr bot sich unseren Jungs die eine oder andere Möglichkeit, das Ergebnis sogar noch höher zu gestalten.

Am Ende steht somit ein verdienter, aber durchaus hart umkämpfter Sieg auf dem Papier, der die Arminia bis zum kommenden Wochenende auf den zweiten Platz der Tabelle befördert. Im Heimspiel gegen das nicht zu unterschätzende Team von Schwarz-Weiß Esch können die Jungs dann am kommenden Sonntag in Uffeln einen erneuten Angriff auf die Tabellenspitze starten, an der sich seit heute bei Punktgleichheit auf Grund eines mehr geschossenen Tores die Sportfreunde aus Lotte befinden.

Tore: 1:0 (10.), 1:1 Tom B. (28.), 1:2 Tom B. (39.), 3:1 Lewin (58.)

Kader:  Mathis Breher, Jannis Brockfeld, Tom Bruns, Elia Léon-Kettner, Jan Lunemann, Joscha Lüttel, Franjo Meyering, Calvin Nowak, Felix Pax, David Praetorius, Finn Przesang, Bjarne Schmidt, Mika Schmiemann, Lewin Wienecke, Patrick Winter