Armine Jan Eric Frehe überzeugt mit dem sechsten Platz im 300 m Sprint
Nach einem starken Saisonauftakt krönte Jan Eric Frehe, fünfzehnjähriger Sprinter der DJK Arminia Ibbenbüren, sein bisher bestes Leichtathletikjahr mit einer beeindruckenden Vorstellung beim Wettkampfhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften der U 16 in Bochum-Wattenscheid.
Bereits im Mai waren die wichtigsten Grundlagen gelegt worden, bei den Münsterlandmeisterschaften hatte er sich für diese hohe Meisterschaft über 100 m und 300 m in der Altersklasse M 15 qualifiziert, besonders im Langsprint mit dem Sprung in die Top Ten in Deutschland überrascht.
Nach weiteren erfolgreichen Wettkämpfen hatte er dann aber wegen kleinerer Verletzungsprobleme als Favorit auf einen Start bei den Landesmeisterschaften verzichten müssen, die NRW-Meisterschaften überschnitten sich terminlich mit den internationalen Ficepspielen in Belgien. Umso wertvoller war für ihn nun die Teilnahme an den höchsten Meisterschaften für diese Altersklasse.
Allein die Qualifikation war ein schöner Erfolg, nach Auswertung der Bestenlisten und Vorjahresresultate war aber offensichtlich, dass auch das Erreichen der Finalläufe über 300 m möglich wäre.
So entschied sich Jan Eric für die volle Konzentration auf den Einsatz über 300 m, verzichtete auf den 100 m Sprint, der nur 60 min. nach dem Vorlauf über diese extrem beanspruchende Strecke gestartet werden sollte.
Bereits am Samstag bestätigte sich diese Entscheidung als goldrichtig, obwohl das Niveau in diesem Jahr wesentlich höher war als erwartet, konnte sich Jan Eric über den dritten Platz im Vorlauf mit 37,31 Sekunden nicht nur für ein Finale, sondern auch als achtschnellster Läufer für den A-Endlauf, also das Finale für die Plätze 1- 8, qualifizieren.
Hatte er im Vorlauf noch ein volles Risiko gewählt, mit einem sehr hohen Anfangstempo am Ende doch ein wenig nachlassen müssen, ging er im Finale auf der günstigen Bahn zwei startend, etwas taktischer ins Rennen.
So gelang es ihm, auf der Zielgeraden noch zwei Konkurrenten hinter sich zu lassen, am Ende belegte er in 37,23 Sekunden einen starken sechsten Platz und damit einen Urkundenrang unter Deutschlands besten Nachwuchsprintern.
Mit der Siegerehrung im gut gefüllten Stadion beendete er eine erfolgreiche Meisterschaftssaison im Langsprint, im September folgen noch kleinere Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen.