U 18 Startgemeinschaft behauptet sich in der U 20
Platz 14 mit Topzeit
Die Sprinter der Startgemeinschaft Ibbenbüren/Recke konnten das Topergebnis der Qualifiaktion für die Deutschen Meiterschaften über 4 x 400 m in der AK U 20 bei den Deutschen Meisterschaften in Wetzlar bestätigen.
Die Nachwuchstalente der Jahrgänge 2003 und 2002, die bei den Meisterschaften der Jahrgänge 2000 und jünger antraten, erzielten fast die identische Zeit und behaupteten sich bei etwas schlechteren Bedingungen auf Rang vierzehn unter neunzehn Teams. Die Arminen Elias Korte, Jan Eric Frehe und Lucius Spilker hatten die für die U 20 Wettbewerbe geforderte Norm von 3:32,00 min. gemeinsam mit dem Recker Johannes Voß in 3:28,24 min. souverän erfüllt. Mit dem Ersatzmann Lewin Wienecke und der Zusage von Marvin Geers, SW Esch, bei Bedarf als zweiter Ersatzmann nachzureisen, ging das Team, begleitet von vielen Familienangehörigen, hoch motiviert an das Topereignis.
Gemeldet mit der neuntschnellsten Zeit, hatte man sogar den Urkundenrang im Blick, freute sich dann aber, gegen die deutlich älteren Team mit dem vierzehnten Platz schon jetzt so gut bestehen zu können.
Die jungen Sprinter sammelten Erfahrungen und wurden vom motivierenden Umfeld bestärkt. Bereits 90 min. vor dem Start begann die Wettkampfvorbereitung, um so rechtzeitig den Callroom aufsuchen zu können. Dort wird überprüft, ob alle Richtlinien bezüglich Werbung, Dornenlänge und Bekleidung eingehalten werden, die Startnummern der zuvor angegebenen Reihenfolge entsprechen und ähliches.
Jeder Finallauf wird dann einzeln ins Stadion geführt, sodass die jungen Sportler schon recht lange isoliert und fokussiert auf den Start warten müssen. Nach einer kurzen Zeitplanverzögerung ging es dann nach zweistündiger Vorbereitung endlich ins Rennen.
Jan Eric Frehe und Johannes Voß hatten zuvor schon DM Erfahrungen, für Lucius Spilker und Elias Korte waren nationale Meisterschaften Neuland.
Unterstützt von einem Großen "Fanclub" gingen schließlich aber alle zuversichtlich an den Start im zweiten von vier Finalläufen.
Elias Korte war wieder Startläufer, da er bisher die wenigsten Wettkampferfahrungen in der Sportart Leichtathletik sammeln konnte und der erste Wechsel noch relativ unkompliziert in Bahnen erfolgt. Nach einem gut eingeteilten Rennen auf Bahn fünf, konnte er den Stab im Mittelfeld liegend sicher an Johannes Voß übergeben. Der zweite Läufer darf nach der nächsten Kurve nach innen wechseln und muss, wie der dritte Läufer, versuchen, nach der Hälfte seines Laufes eine optimale Position zu belegen, da die nachfolgenden Läufer am Wechselpunkt in dieser Reihenfolge von innen nach außen aufgestellt werden.
Im großen Teilnehmerfeld einer nationalen Meisterschaft, bei der mehrere Teams eng zusammenlaufen, kommt es dann schon zu kleinen Rempeleien, eine Ausgangsposition innen bringt Vorteile.
Somit wich Johannes von seiner sonst üblichen Renneinteilung ab und wählte ein sehr hohes Anfangstempo, hielt dieses aber auch auf der Zielgeraden und übergab nach gutem Wechsel an Jan Eric Frehe.
Mit raumgreifenden Schritten auf der Gegengeraden konnte der Kaderathlet Jan Eric den Abstand zum führenden Läufer verkürzen und an Lucius Spilker übergeben. Lucius startete auch schnell, musste in der zweiten Kurve aber zwei Konkurrenten vorbeilassen und hatte dann eine etwas ungünstige Ausgangslage zum Überholen. Kurz vor dem Ziel entschied er sich für den weiten Weg über Bahn drei und konnte einen Platz wieder gut machen.
Foto von links: Die Arminen Lewin Wienecke, Lucius Spilker, Jan Eric Frehe, Elias Korte und der Recker Johannes Voß
Das Team belegte in seinem Finale mit 3:28,47 min. den dritten Platz, in der abschließenden Gesamtwertung Rang vierzehn.