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B1: Halbfinale im Kreispokal bei Teuto Riesenbeck

Arminia verpasst wie im Vorjahr den Einzug ins Finale

Im Halbfinale des Kreispokals musste unsere Arminia wie in der Vorsaison bei Teuto Riesenbeck antreten. Diesmal fand das Spiel allerdings nicht auf Kunst- sondern auf Naturrasen statt. Leider war das im Nachhinein auch der auffälligste Unterschied zu der Partie vor zwölf Monaten. Trotz einer engagierten Leistung verpassten unsere Jungs erneut den Einzug ins Endspiel und verließen mit merklich hängen Köpfen das Spielfeld.

Dabei fing die Partie eigentlich recht gut an. Bereits in den ersten Minuten kam die Arminia zweimal durch Freistöße gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Ein Torerfolg stellte sich jedoch nicht ein. Unsere Jungs kontrollierten das Spiel und hatten deutlich mehr Ballbesitz, während Riesenbeck auf Konter lauerte. Der erste Eckball von Teuto sorgte dann allerdings in der 8. Minute bereits für Unsicherheiten in unserer Defensive, die sich zehn Minuten später in ähnlicher Situation wiederholten. Erneut war es ein Eckball, der nicht konsequent geklärt wurde und schon stand es 1:0 für Riesenbeck. Die Führung spielte den Gastgebern natürlich in die Karten. Der Abwehrriegel konnte weiter verstärkt und die Taktik komplett auf Konterfußball ausgerichtet werden.

Arminia wirkte angeschlagen, verfiel jedoch nicht in Hektik und versuchte das Spiel mit spielerischen Mitteln zu drehen. Eine ungewöhnlich hohe Fehlpassquote machte dieses Vorhaben jedoch nahezu unmöglich. Trotzdem ergaben sich Tormöglichkeiten. In der 22. Minute verhinderte der Pfosten nach einer Ecke den Ausgleich. In der 24. Minute verfehlte David nur knapp das Ziel, eine Minute später scheiterte Jannis nach schöner Flanke von Jeffrey am Riesenbecker Torwart. Fünf Minuten vor der Pause hatte Teuto dagegen das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem Abstimmungsproblem in der Defensive hatte ein Riesenbecker Angreifer plötzlich freie Schussbahn. Der Ball trudelte jedoch zum Entsetzen der Anhänger vom Innenpfosten zurück ins Feld.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel ruppiger. Zu dieser Entwicklung trug nicht zuletzt der bereits in der ersten Hälfte zumindest in einigen Szenen sehr nachsichtig pfeifende Schiedsrichter bei. Die Arminia suchte weiterhin den Weg nach vorne, schlug dabei jedoch zunehmend lange Bälle in die Spitze, die nur selten Abnehmer fanden. Dennoch ergaben sich Chancen. In der 43. Minute verfehlte ein Freistoß von David knapp sein Ziel, in der 46. Minute scheiterte Jannis am Torwart. Auf der Gegenseite verhinderte Elia in der 50. Minute einen höheren Rückstand. Arminia machte nun noch mehr Druck. Jannis scheiterte jedoch mit einem Kopfball nach einem Bjarne-Freistoß erneut am Torwart und auch Felix Fernschuss in der 66. Minute fand nicht sein Ziel. Nachdem auch Toms und Davids Schüsse im Anschluss an eine Ecke in der 72. Minute von der sehr gut organisierten Abwehr der Gastgeber geblockt wurden, kam es, wie es kommen musste. In der Nachspielzeit startete Riesenbeck einen der stets gefährlichen Konter und machte mit dem 2:0 den Sack zu.

Im Vergleich zum Spiel in Olfen zeigte das Team gegen Teuto eine deutlich höhere Leistungs- und Laufbereitschaft. Dass es trotzdem nicht zu einem Sieg reichte, hatte viele Ursachen. Auf der sportlichen Seite sind heute eine gerade bei Standardsituationen unkonzentrierte Defensivarbeit, viele unnötige Ballverluste im Mittelfeld sowie fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor zu nennen. Vergessen darf man aber auch nicht die vielen verletzten bzw. angeschlagenen Spieler im Team, die das Mannschaftsgefüge seit Wochen durcheinanderwürfeln. Letztlich scheint aber auch die spielerische Leichtigkeit ein wenig abhandengekommen zu sein. Jungs, hört auf Siggi, der immer wieder „Spielt Fußball!“ von euch fordert. Mit dem Spaß am Spiel wird sich zeitnah auch wieder der Erfolg einstellen. Also, Köpfe hoch, Mund abwischen und am Sonntag gegen Senden zeigen, was ihr wirklich könnt.

Tore:   1:0 (18.), 2:0 (80+2.)

Kader:  Levin Brandt, Jannis Brockfeld, Jeffrey Goltsche, Mathis Keller, Tom Keller, Elia León-Kettner, Nils Kiesow, Jan Lunemann, Felix Pax, David Praetorius, Finn Przesang, Johann Schauerte, Bjarne Schmidt, Mika Schmiemann, Lewin Wienecke, Fabian Winter