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Feriencamp im Zeichen der Leichtathletik

Bereits zum zweiten Mal verbrachten Jan Spieker und Jannik Wienecke eine Ferienwoche ganz im Zeichen der Leichtathletik und folgten damit ihrer großen Leidenschaft. Gemeinsam mit 17 weiteren sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen machten sie sich auf den Weg ins Sportzentrum Kaiserau, wo der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen alljährlich das Melos Leichtathletik Sommercamp veranstaltet.

Nach einem ersten "Beschnuppern" und der obligatorischen Zimmeraufteilung ging es gleich sportlich los und Krafttraining und alternatives Workout standen auf dem Programm. Da auch der Spaß nicht zu kurz kommen sollten, machten einzelne Teilnehmer / innen die erste Nacht zum Tag, fanden sich aber trotzdem hochmotiviert, wenn auch ein wenig müde, zum zweiten Trainingstag auf der Tartanbahn ein. Neben diversen Sprints bestand die Möglichkeit, sich im Speerwurf zu üben. Dem erfahrenen Trainertrio, das die Kids durch die gesamte Woche begleitete, gelang es hervorragend, der recht gemischten Teilnehmerschar gerecht zu werden. So kamen sowohl die Neulinge, die in verschiedene Disziplinen und Techniken hineinschnuppern wollten, als auch die geübteren Nachwuchssportler voll auf ihre Kosten. Im Vordergrund stand sowieso der Spaßfaktor.

So ging es dann auch am dritten Tag, nachdem zuvor eine Halleneinheit absolviert worden war, zum gemeinsamen Badevergnügen in die Erlebnistherme nach Hamm, wo sich alle nach Herzenslust austoben konnten. Kulinarisch standen abends selbstgemachte Burger auf dem Programm. Die passten vielleicht nicht so ganz in die ansonsten sportlergerechte Vollverpflegung, waren aber eine kleine Sünde wert und erwiesen sich als wahrer Hochgenuss. Am nächsten Tag wurde eine Spaßolympiade veranstaltet. Eingeteilt in vier Teams konnten sich die jungen Athleten in verschiedenen nicht ganz so ernsthaften Disziplinen wie Medizinballstoßen oder einer Biathlonstaffel miteinander messen. Zur Erinnerung wurden Urkunden überreicht.

Da die sportive Bande wohl noch immer nicht genug hatte und noch über Energiereserven verfügte, gab es zu später Stunde noch ein besonderes Highlight. Ausgerüstet mit Neonknicklichtern an den Handgelenken brach man noch einmal auf ins Stadion und absolvierte im nächtlichen Dunkel ein paar 400 m Läufe. Die letzte Nacht verlief dann überraschend ruhig, da die jungen Sportler/ innen inzwischen doch der Müdigkeit Tribut zollen mussten. Bevor es dann wieder nach Hause ging, konnten die Campteilnehnehmer/ innen in einem abschließenden Zehnkampf noch einmal ihr neu erworbenes Können unter Beweis stellen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen klang das diesjährige Trainingscamp gemütlich aus. Bevor man den Heimweg antrat, wurden noch Kontaktdaten ausgetauscht und wer weiß, vielleicht sieht man den ein oder anderen ja auch bei bei zukünftigen Wettkämpfen wieder. Dann wäre die Hauptintention des Camps gelungen, nämlich nachhaltig den Spaß an der Leichtathletik zu wecken.

Ausgestattet mit einem "Melos Leichtathletik Sommercamp Trikotsatz" und einem Badehandtuch ging es für Jan und Jannik dann zurück ins Arminenstadion, wo sie direkt wieder ins reguläre Training einstiegen, um sich den Feinschliff zu holen für die noch anstehenden Wettkämpfe der ausklingenden Saison .

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Voss und Frehe begeistern bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der U18/U20 in Ulm

 

(pd) Einen krönenden Saisonabschluss gestalteten sich die Trainingskollegen Johannes Voss (Tus Recke) und Jan Eric Frehe (DJK Arminia Ibbenbüren) am vergangenen Wochenende in Ulm beim höchsten nationalen Wettkampf, den Deutschen Jugendmeisterschaften der U18 und U20. Beide Leichtathleten trainieren seit einigen Jahren gemeinsam bei Jutta Frommeyer und hatten sich bereits Mitte Juni mit der 4 x 400-Meter-Staffel für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. 

Nun traten beide auch in ihren Einzeldisziplinen bei der höchsten deutschen Meisterschaft an. Johannes Voss hatte sich dabei sowohl bei den 200-Metern als auch im Langsprint über 400 m qualifiziert. Bereits am Freitag standen die Vorläufe bei den 400 Metern an. Angereist mit einer persönlichen Bestzeit von 51,2 Sekunden musste er sich mit 30 Mitstreitern bei Temperaturen über 35 °C um die Teilnahme an den Finalläufen messen. Im dritten und schnellsten Vorlauf der insgesamt vier Vorläufe startete Voss auf der ungeliebten Außenbahn. Und er managte diese Herausforderung bestens! Mitgerissen von der Schnelligkeit dieses Vorlaufes unterbot er seine eigene Bestzeit um über eine Sekunde und blieb mit 49,93 Sekunden als Vierter dieses Vorlaufs unter 50 Sekunden. Durch diese überraschende Leistungsexplosion qualifizierte er sich als Zeitschnellster für den B-Finallauf. Dieser war für den Folgetag angesetzt, musste allerdings aufgrund eines Gewitters um 90 Minuten verschoben werden. Trotz der wetterbedingten Einschränkungen bestätigte Voss seine Leistung noch einmal sehr eindrucksvoll und erreichte dank fulminantem Endspurt als Zweiter des B-Finallaufs die Ziellinie. Mit einer Zeit von 50,09 Sekunden wurde er damit insgesamt zehntbester Langsprinter der U18.  

 Jan Eric Frehe wollte dies seinem Trainingskollegen gleich tun und startete am Sonntag in der kürzeren 200-Meter-Sprintdisziplin. Auch Frehe war mit einer neuen persönlichen Bestzeit angereist und erhoffte sich viel. Leider spielte bei ihm nun das Wetter in Ulm total verrückt. Ein Unwetter machte lange den kompletten Wettkampfablauf am Sonntag fraglich. Nur mit Hilfe zahlreicher Helfer und der Ulmer Feuerwehr konnte das Stadion überhaupt wieder für den Wettkampf hergerichtet werden. Da ein zweites Unwetter prognostiziert war, entschied sich der Veranstalter dazu, den 200 Meter Sprint als Zeitendlauf ohne Vorlauf und Finallauf ablaufen zu lassen. Das erforderte von allen Athleten ein Umstellen ihres Wettkampfmodus und verlangte sofortige Höchstleistung bei regennasser Laufbahn. Jan Eric Frehe ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und kam als Vierter seines Laufs mit einer unter diesen Umständen bemerkenswerten Leistung von 23,35 Sekunden ins Ziel. Damit ließ er einige Athleten mit schnelleren Jahresbestzeiten hinter sich. Johannes Voss verzichtete aus möglichen Verletzungsgründen leider komplett auf seinen Start bei der kürzeren Sprintstrecke. Trainerin Jutta Frommeyer schaut mehr als zufrieden auf ihre Athleten und auf eine vielversprechende neue Saison. 

 

Bild 1: Jan Eric Frehe und Johannes Voß (v . l. )
Bild 2: Stolze Trainerin mit glücklichem Athlet Johannes Voß.
NRW-Meisterschaften

Erneut Titel für Speerwerfer Jan Spieker
Podiumplätze für Jan Eric Frehe und Jannik Wienecke
 
Das Arminenteam kehrte überaus erfolgreich von den NRW-Meisterschaften in Duisburg zurück.
Mit einer Medaille, Bestleistungen und Urkundenrängen gab es nur zufriedene Gesichter. Zunächst war Speerwerfer Jan Spieker in der M 14 gefordert. Das junge Talent, dass sich bereits in der Woche zuvor den Titel bei den Westfalenmeisterschaften in Paderborn gesichert hatte, setzte sich auch in Duisburg durch. Nach einem Fehlversuch fand er überzeugend in den Wettkampf, mit 45,98 m gelang ihm im zweiten Wurf schon der Sprung an die Spitze, im dritten Versuch steigerte er dann seine persönliche Bestweite auf 46, 49 m, im letzten Versuch unterstrich er seine aktuelle Topform mit der Weite von 46,47 m.   Mit Vizemeister Mirko Skotzke aus Bielefeld übertraf nur ein weiterer Konkurrent die 40 m Marke, 43,71 m  reichten aber nicht, Jan unter Druck zu setzen.
 
Eine Bestleistung gab es auch für Jan Eric Frehe, der sich in der U 18 mit dem vierten Rang  über 200 m ebenfalls deutlich  verbesserte. Mit 23,02 Sekunden steigerte er sich um über zwei Zehntelsekunden und ist nur noch zwei Hundertstelskunden von der DM-Norm entfernt.
 
Jannik Wienecke überraschte erneut im Weitsprung der M 14. Obwohl er den Balken bei Gegenwind diesmal nicht traf, sprang er 5,25 m und belegte den fünften Platz. Im Sprint erzielte er im Vorlauf 12,66 Sekunden und belegte Rang zwölf.
 
Foto von links: Jannik Wiencke, Jan Eric Frehe, NRW-Meister Jan Spieker
Jan Eric Frehe löst DM Ticket "in letzter Minute"

Das war knapp, nur zwei Tage vor dem Meldeschluss konnte auch Jan Eric Frehe endlich jubeln, beim Abendsportfest in Minden löste der junge Armine das erhoffte Ticket für einen Start bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm in zwei Wochen. Sein Recker Trainingskollege Johannes Voß tat es ihm gleich und darf nun neben 400 m auch auf der kürzeren Sprintstrecke antreten.
Jan Eric Frehe war gut in die Saison gekommen, hatte  die Planung wegen der vorverlegten 4 x 400 m DM ein wenig anpassen müssen, war aber in allen Trainingsleistungen stark und lange zuversichtlich, die gewünschte DM-Norm auch im ersten U 18 Jahr schon über 400 m oder 200 m laufen zu können.
Nach guten Staffelleistungen sollte zunächst über 400 m alles klar gemacht werden, in einem Einzelrennen gegen die Uhr war das aber nicht möglich und so testete man wie geplant die kürzere 200 m-Strecke bei den NRW-Meisterschaften in Duisburg. Nach 23,24 Sekunden bei den Münsterlandmeisterschaften zum Saisonbeginn gab es die erhoffte Steigerung,  mit 23,02 Sekunden, gelaufen bei optimalen Bedingungen, fehlten dann aber doch noch zwei Hundertstelsekunden für die Norm. Nach einer kurzen Trainingsunterbrechung durch eine Klassenfahrt ging die Formkurve wieder nach oben, bei den Westfalenmeisterschaften in Wattenscheid verhinderte dann starker Gegenwind das Wunschergebnis, er überzeugte zwar mit 23,19 Sekunden, zur DM-Teilnahme reichte das aber nicht. So war vorsorglich schon für ein Abendsportfest Freitag in Minden gemeldet worden, doch Kälte und Regen ließen wieder Zweifel aufkommen.
Doch diesmal klappte es endlich, nach starkem Kurvenlauf und verbessertem technischen Schlussteil, in direkter Konkurrenz geben Johannes Voß, stoppte die Uhr bei 22,99 Sekunden, nach gespanntem Warten kam die Bestätigung, Jan Eric erzielte starke 22,99 Sekunden bei absoluter Windstille.
Nun kann die abschließende Vorbereitung entspannt fortgesetzt werden, auch die Kadernorm für die M 16 wurde mit dieser Steigerung bestätigt.
 
Lucius Spilker testete ebenfalls die kurze Strecke. Der Mittelstreckler hatte bei den Westfalenmeisterschaften über 800 m den achten Platz belegt, im Vorfeld aber viel für die 4x400 m Staffel trainiert. Im 200 m Sprint gab es in 24,90 Sekunden ein erfolgreiches Debüt. 
 
Foto von links: Jan Eric Frehe, Johannes Voß, Lucius Spilker
westfälische U16-Jugendmeisterschaften

Spieker dominiert Speerwurf-Wettbewerb bei den westfälischen U16-Jugendmeisterschaften der Leichtathleten in Paderborn

Am Sonntag, 17. Juni, wurden in Paderborn in 52 Wettbewerben unter mehr als 300 Athletinnen und Athleten die westfälischen U16-Jugendmeister der Leichtathleten ermittelt. Für die DJK Arminia Ibbenbüren waren dabei Jannik Wienecke, Jan Spieker und Tim Mariupolski am Start.

In der Altersklasse M14 ging Jannik Wienecke über die 100m und im Weitsprung an den Start. In dem mit 19 Läufern besetzten Starterfeld sicherte er sich mit 12,77 s die Teilnahme am A-Endlauf. Dort wurde er mit 12,86 s insgesamt Achter. Im Weitsprung verbesserte Wienecke seine Leistung, die er Ende Mai bei den Münsterlandmeisterschaften in Rheine erzielte, um fast einen halben Meter. Am Ende fehlten nur 3 cm zum Podiumsplatz und er sprang mit neuer persönlicher Bestleistung 5,39 m auf einen hervorragenden 4. Platz.

Tim Mariupolski belegte in der Altersklasse M15 mit 13,05 s Platz 22. Verletzungsbedingt konnte er bei der 4x100 m Staffel zusammen mit Jannik Wienecke, Hannes Holle und Jan Spieker leider nicht mehr starten, so dass das Arminia-Team seinen Start zurückziehen musste.

Jan Spieker, der am Sonntag 14 Jahre alt wurde, trat im Kugelstoßen und im Speerwurf an. Mit 10,41 m verbesserte sich Spieker mit der 4 kg schweren Kugel gegenüber seiner Leistung bei den Münsterlandmeisterschaften um 22 cm und bestätigte damit seine gute Form am Ende mit Platz 7. Das schönste Geburtstagsgeschenk machte er sich dann schließlich selbst. In seiner Paradedisziplin dem Speerwurf pulverisierte er die Konkurrenz mit einer Weite von 46,07 m und wurde mit mehr als 7 m Vorsprung vor dem Zweitplatzierten verdient und souverän Westfalenmeister.

Foto: U16-Athleten der DJK Arminia Ibbenbüren