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 Hallensportfest am 10./11. Dezember 2022

Ankündigung: Ibbenbürener Hallensportfest am 10./11. Dezember 2022

Wie in jedem Jahr wird auch 2022 wieder das traditionelle Hallensportfest von der DJK-Leichtathletik-Abteilung ausgerichtet.
Am 10. Und 11. Dezember messen sich in der Kreissporthalle die Athletinnen und Athleten ab 10 Jahren aus dem ganzen Kreis und freuen sich über lautstarke Unterstützung.

Die Wettbewerbe im Stabhochsprung beginnen am Samstag, 10. Dezember um 13 Uhr. Die Sprint-, Weit- und Hochsprungwettbewerbe beginnen um 10.30 Uhr am Sonntag, 11. Dezember.

Für das leibliche Wohl der Sportler*innen und Besucher*innen sorgt der Förderverein der Leichtathletik-Abteilung.

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DJK-Athleten pulverisieren den U 20 Kreisrekord über 4x100 m

Nach dreijähriger Pause konnten in Horstmar nun auch wieder die Kreismeisterschaften in den Staffelwettbewerben durchgeführt werden. Sehr präsent war die Startgemeinschaft Ibbenbüren/Recke (Arminia, Esch und Recke) und die Startgemeinschaft Ibbenbüren/Esch (Arminia/Esch), die mit Arminias starken Jugendgruppen und dem Escher Tom Süssholz die Pandemie auch in den älteren Startklassen noch in Mannschaftsstärke durchgestanden hat, generell war der Aderlass aber nicht zu übersehen. Wo die Startgemeinschaften antraten, gab es noch einmal Bestleistungen und Rekorde. So starteten die U 20 Sprintspezialisten mit zwei Zielen, die Kurzsprinter „hatten den Auftrag“ den sehr alten Kreisrekord ihrer Vorgänger aus den 90er Jahren zu brechen, der mit 44,24 Sekunden in der Besetzung Daniel Runde, Lars Beilschmitt, Dirk Sandmann und Marc Birken aus Sicht der Trainerin beider Teams, Jutta Frommeyer, nun mal fällig sei. Gesagt, getan. In der gleichen Besetzung, mit der bei den Münsterlandmeisterschaften nach einem Wechselfehler zwar die aktuelle Bestzeit von 44,41 Sekunden aufgestellt worden war, der damalige Versuch, die DM Norm von 43,80 Sekunden zu knacken, aber scheiterte, ging das Quartett am Saisonende noch einmal gut aufgestellt an den Start. Und dieses Mal klappte alles. Startläufer Tim Mariupolski überzeugte mit einem gewohnt guten Start und Kurvenlauf, auf der Gegengerade präsentierte sich Jannik Wienecke stark und es glückte auch der Wechsel auf Topsprinter Jan Eric Frehe. Nach einem sicheren Wechsel auf Lewin Wienecke wurde der Stab perfekt ins Ziel transportiert. Nach einem Blick auf die Uhr kam schnell die Gewissheit, der Rekord von 1993, aufgestellt beim DJK Bundessportfest in Bamberg, ist Geschichte. Mit 43,73  Sekunden lief zum ersten Mal eine U 20 Jugendstaffel des Kreises Steinfurt sogar deutlich unter 44 Sekunden.

Zusätzlich lieferten die Langsprinter. Mit Lewin Wienecke und Jan Eric Frehe verlassen die beiden 2003er Jahrgänge die Jugendklasse, die Startgemeinschaft nutzte aber noch die Möglichkeit, mit ihnen bereits die DM Norm für die 4x400 m Staffel im kommenden Jahr anzugreifen. Vorausgesetzt der Qualifikationsmodus bleibt so wie in diesem Jahr, kann man sich mit 3:38 min. in der Saison 2022 und 2023 für die nationalen Titelkämpfe 2023 qualifizieren. Auch dieses  Ziel wurde erreicht, mit dem Startläufer Lewin Wienecke, einem überraschend formstarken Jan Eric Frehe, dem 200 m Spezialisten Jannik Wienecke und dem jungen Escher Tom Süssholz gab es mit 3:35 min. schon die erste DM Norm für die nachrückende U 20- Jugend.

Auch die weibliche U 18 hat sich im Saisonverlauf weiter entwickelt und könnte zukünftig auf diesem Niveau auch bei überregionalen Meisterschaften erfolgreich mithalten. Über  4x100 m  konnte sie in Horstmar erstmals unter 52 Sekunden bleiben und sich auch gegen Konkurrenzstaffeln den Titel holen. Mit Lina Saur, Lara Keller, Lotta Tormöhlen und der stark verbesserten Nelly Schmitter am Schluss, siegte das Team in 51,91 Sekunden mit deutlichem Vorsprung.

In der U 14 gefiel die Sprintstaffel der Mädchen ebenfalls. Mit Milla Börgel, Pauline Kraus, Emma Kordsmeyer und Greta Kraus konnte die Vizemeisterschaft errungen werden, trotz einiger Sicherheitswechsel sah man schon erhebliche Fortschritte bei dieser technisch anspruchsvollen Disziplin.

Gut lief es zunächst auch bei den Jungen der Startgemeinschaft, die in diesem Jahr als einzige im Kreis eine Sprintstaffel in dieser Klasse zusammenstellen konnte. Mit Emil Remke, Mika Wessel, Kjell Heiner und Ben Jackson gingen vielversprechende Talente an den Start, mussten aber diesmal eine kleine Enttäuschung hinnehmen. Nach tollen Einzelsprints gab es einen Wechselfehler, der die Disqualifikation zur Folge hatte.

In den Langstaffeln vertraten die weibliche U 14 und die Männerklasse die Startgemeinschaft. Mit den Arminen Greta Kraus, die als Nichtspezialistin auf der Mittelstrecke einen guten Lauf zeigte, Fenja Mutert auf Position zwei, die besonders am Schluss noch viel für die Zeit tat und Milla Börgel, die in einem langen Positionskampf viel Kraft ließ, sich am Ende aber durchsetzen konnte, belegte das Team den dritten Platz.

Auch in der Männerklasse war Ibbenbüren seit langem wieder mit einer 3x1000 m Staffel dabei, mit Felix Tenberg und den U 20-Jugendlichen Jan Keller und Mathis Keller ging der Titel konkurrenzlos nach Ibbenbüren.

 

Bilder:
Die U 14 ging mit drei Staffeln an den Start
Vier Staffeln starteten erfolgreich in den Klassen U 18, U 20, Aktive
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Gleich drei junge Athleten der DJK Arminia Ibbenbüren dürfen sich nach dieser Saison nun „Könige der Athleten“ nennen, so, wie es üblich ist, wenn der erste Zehnkampf erfolgreich absolviert wurde. Das ist überraschend, und es lief etwas anders ab, als man vermuten könnte,  leider gelang das auch nicht gemeinsam als Team bei einer Veranstaltung sondern getrennt. Geplant war von Anfang an, dass Kaderathlet Matthis Kleinhaus seinen Saisonschwerpunkt auf den Zehnkampf legt, die Saison im Optimalfall  mit einem Start bei den Deutschen Meisterschaften abschließt. So startete Matthis in der U 18  zunächst bei den NRW Mehrkampfmeisterschaften in Lage zu seinem ersten Zehnkampf. 

Der erste Wettkampftag begann mit einem ordentlichen 100-Meter-Lauf. Nachdem Matthis im Weitsprung mit dem ersten Versuch gute von 6,01 m erzielt hatte, verzichtete er auf weitere Versuche, um seinen noch etwas angeschlagenen Fuß zu schonen.  Mit der 5 Kg Kugel erreichte anschließend gute 12,78 m und verbesserte damit auch seine persönliche Bestleistung. Im Stabhochsprung konnte er mit einer Höhe von 3,20 m seine Leistung sogar  um 40 cm verbessern. Der erste Wettkampftag endete mit dem ungewohnten 400 Meter Lauf, bei dem nach sehr vorsichtigem Beginn noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden konnten.

Am zweiten Tag ging es früh mit dem 110 m Hürden-Lauf los, es folgte das Speerwerfen, beides mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Als nächste Disziplin stand Hochsprung an, eigentlich die Paradedisziplin von Matthis, wegen der alten Fußverletzung wurden aber nur wenige Sprünge absolviert.  Matthis erreichte  dort mit 1,72 m zwar die drittbeste Leistung gegen die starke Konkurrenz, konnte aber noch nicht an seine Bestleistung von 1,84 m anknüpfen. Beim Diskuswurf schleuderte Matthis den 1,5 kg Diskus 33,76 m weit. Für den „Schlusslauf“, den 1500 m Lauf, mobilisierte Matthis seine ganze Kraft und lief mit einer Zeit von 5:15,89 Minuten ins Ziel.

Während beider Wettkampftage sammelte Matthis 5454 Punkte und erreichte damit bei den NRW Mehrkampfmeisterschaften der männlichen Jugend U 18 einen guten 5. Platz. Nach einer guten Aufbauphase und sehr starken Einzelergebnissen zu Beginn der zweiten Saisonhälfte, bot sich dann in Düsseldorf noch einmal die Möglichkeit, die DM Norm anzugreifen. Trotz mehrerer Wettkampfpausen nach diversen gesundheitlichen Zwangspausen im Training, hatte besonders Nils Horstmeier noch einmal den Zehnkampf in die Saisonplanung aufgenommen, im Speerwerfen und Diskuswerfen hatte er trotz ungewöhnlicher Vorbereitung zuvor Bestmarken erzielt, bei verschiedenen Einsätzen Sprintqualitäten gezeigt und auch im Ausdauerbereich überraschend gute Trainingswerte hinterlegt. Ob allerdings gleich ein ganzer Zehnkampf bewältigt werden könne, war natürlich ungewiss, trotzdem sollte es motiviert angegangen werden.

Speerwerfer Jan Spieker wollte sich unbedingt anschließen, geplant war für ihn zunächst ein Trainingswettkampf, ohne bei ungeübten Disziplinen Risiken einzugehen.

So griffen zunächst drei Athleten gemeinsam in Düsseldorf an. In Bestform, aber mit einem plötzlich auftretenden Muskelproblem im Rücken musste mit Matthis Kleinhaus der Mehrkampfspezialist dann aber bereits bei der zweiten Disziplin, dem  Weitsprung, abbrechen. Umso besser lief es dann für Nils und Jan, trotz zweitägiger Hitzeschlacht mit Temperaturen weit über dreißig Grad, bei der sich zusätzlich die Kunststoffbahn aufheizt.

Aber das Durchkommen war die erste Zielsetzung, besonders für Nils, der wegen der Pausen einige komplizierte Techniken, so z.B. das Hürdenlaufen, aber auch die Weitsprung – und Hochsprunganläufe, nicht wie üblich vorbereiten konnte. Dennoch gab es für ihn einige positive Überraschungen. Im Stabhochsprung verbesserte er sich auf 2,60 m und deutete seine Möglichkeiten nur an, im Weitsprung sammelte er mit 5,92 m, im Speerwerfen und Diskuswerfen mit soliden Resultaten viele Punkte. Im Hochsprung gefiel er mit 1,67 m, über 400 m in 56,39 Sekunden und auch im abschließenden 1500 m Lauf überzeugte er mit kämpferischem Einsatz und guten 5:24 min.  Das Gesamtergebnis von 5110 Punkten spiegelt das Potenzial nicht wider, durch einen Fehler beim Hürdenlaufen ginge viele Punkte verloren, und so ist besonders das Durchkommen mit sonst ausgeglichenen Ergebnissen nach dem  komplizierten Saisonverlauf eine ganz starke Leistung.

Auch Jan Spieker absolvierte den Zehnkampf schließlich komplett, besonders überraschend war das Resultat im Hürdenlaufen, wo offensichtlich auf eine gute Trainingsbasis aus dem U 14er Alter zurückgegriffen werden konnte und die Tatsache, dass im Stabhochsprung mit 2,40 m nach sehr kurzem Üben überhaupt Höhen sicher gesprungen werden konnten.

So durften sich nach dem Einsatz auch Nils Horstmeier und Jan Spieker, der insgesamt 5143 Punkte erzielte, erfreulicherweise in die Liste der „Könige der Athleten“ einreihen.

 

Bilder:
Erschöpft aber glücklich:
Matthis Kleinhaus absolvierte seinen ersten Zehnkampf bei den NRW Meisterschaften in Lage.
Jan Spieker,  links, und Nils Horstmeier kämpften erfolgreich bei den Bezirksmeisterschaften in Düsseldorf 

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Die Leichtathleten erlebten ein phantastisches Wochenende bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm.
 
Fast alle Saisonziele wurden erreicht,  im Fall von Speerwerfer Jan Spieker natürlich um ein vielfaches übertroffen.Nach seiner Qualifikation für die Europameisterschaften in Jerusalem,  der Teilnahme am Endkampf und der dortigen Platzierung auf Rang sechs,  ging der siebzehnjährige Armine erstmals als Favorit in nationale Titelkämpfe. Bekannt unaufgeregt meisterte er diese Situation wieder hervorragend, mit dem starken Erfolg von Jerusalem im Rücken,  genoß er seine Rolle und machte im zweiten Versuch mit 69,04 m, seinem bis dahin zweitbesten Wurfergebnis überhaupt, schon fast alles klar.  Bis zum letzten Versuch kam die Konkurrenz lediglich bis 66 m. Als sicherer Deutscher Meister ging er nun volles Risiko, verlängerte den Anlauf ein wenig um mit noch höherem Tempo anzusprinten.Alles passte, der Speer flog und flog ... Und landete bei unglaublichen 74,33 m.
Damit distanzierte er die Konkurrenz souverän, siegte bei dieser nationalen Meisterschaft mit  acht Metern Vorsprung.
 
Gut lief es diesmal auch für Jan Eric Frehe, U 20,  überraschenderweise auf der kürzeren Sprintdistanz. Angereist mit der 100 m-  Bestzeit von 11,20 Sekunden, was exakt die Normerfüllung bedeutet hatte, konnte er sich im angetretenen 40er Feld gut behaupten. Im zweiten Vorlauf hatte er einen guten Start und belegte erneut seine verbesserte Beschleunigungsphase. Mit guter Technik erzielte er hier Rang fünf,  freute sich aber mehr über starke 11,05 Sekunden,  womit er dem nächsten Ziel, eine Zeit mit eiber 10 vor dem Komma, doch schon überraschend nahe kam. Das Halbfinale war diesmal noch nicht drin, aber mit einer Verbesserung auf Position 27 gab es ein erfolgreiches Resultat. Den 200 m Sprint ging er mit maximalem Tempo mit hohem Risiko gegen die besten Sprinter an, konnte zunächst sehr gut mithalten, musste dieser Taktik aber am Ende Tribut zollen, und konnte sich dann nicht mehr verbessern. 
 
Zufrieden war Jannik Wienecke,  der sich mit 22,98 Sekunden zum ersten Mal für eine Deutsche Meisterschaft im Einzelstart qualifiziert hatte. Nach einer Erkrankung hatte er viel Substanz verloren, konnte aber bis zu den Deutschen Meisterschaften wieder etwas aufbauen und hoffen,  nicht ganz außer Form an den Start gehen zu müssen.  So war es dann auch erfreulicherweise, gewohnt kraftvoll konnte er in der Kurve beschleunigen und auch, anders als beim letzten 100 m Test, auf der Zielgeraden gut durchkommen. Mit 23,28 Sekunden fehlte nicht soviel zu einer Topzeit, sodass auch Jannik seine ersten Deutschen Einzelmeisterschaften sehr zufrieden abschließen konnte. 
 
Natürlich trifft das auch für das ganze Trainerteam zu, besonders für die begleitenden Trainerinnen Jutta Frommeyer und Arminias Wurftrainerin Leonie Große. 
 
Bilder:
Jan Spieker bei der Siegerehrung 
Athleten und Trainerinnen:
Von links:
Wurftrainerin Leonie Große, Jannik Wienecke, Jan Eric Frehe, Jan Spieker, Trainerin Jutta Frommeyer