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Bestzeit zweimal gesteigert: Armine Jan Eric Frehe überzeugt in der Männerklasse 

Nach dem gelungenen Saisonauftakt in Dortmund überzeugte Armine Jan Eric Frehe nun in Bremen mit einer lange erhofften Bestzeit auf der kurzen Sprintstrecke in der Halle. Nach einer gelungenen Vorbereitung konnte der Sprinter nun zu Beginn der ersten  "normalen" Hallensaison nach 2020 deutlich seinen persönlichen Rekord über 60 m verbessern. In Bremen gelang ihm das trotz Sicherheitsstarts bereits im Vorlauf. Nach optimaler Beschleunigung und technisch verbessert,  steigerte er sich als Sieger schon auf die erhoffte erste Zeit unter 7,20 Sekunden. 
Mit sehr guten 7,17 Sekunden qualifizierte er sich beim zweiten Wettkampf in der Männerklasse auch für den Endlauf. Dort lief dann alles fast perfekt, starke Konkurrenz konnte noch mehr Reserven freisetzen. Nach einem gelungenen Finish stoppte die Zeit bei starken 7,10 Sekunden. Als guter Zweitplatzierter durfte sich Jan Eric Frehe über eine doch sehr deutliche Verbesserung auf der kurzen Strecke freuen. 
Im Sommer soll dann zuversichtlich die 11Sekundenmarke angegriffen werden,  in der Halle geht es aber zunächst weiter mit den ersten Titelkämpfen in der neuen Altersklasse. Am kommenden Wochenende stehen die Westfalenmeisterschaften in Dortmund auf dem Plan,  samstags geht's erneut auf die Kurzstrecke,  Sonntag über die 200 m -Runde. 
 
 Hallensportfest am 10./11. Dezember 2022

Ankündigung: Ibbenbürener Hallensportfest am 10./11. Dezember 2022

Wie in jedem Jahr wird auch 2022 wieder das traditionelle Hallensportfest von der DJK-Leichtathletik-Abteilung ausgerichtet.
Am 10. Und 11. Dezember messen sich in der Kreissporthalle die Athletinnen und Athleten ab 10 Jahren aus dem ganzen Kreis und freuen sich über lautstarke Unterstützung.

Die Wettbewerbe im Stabhochsprung beginnen am Samstag, 10. Dezember um 13 Uhr. Die Sprint-, Weit- und Hochsprungwettbewerbe beginnen um 10.30 Uhr am Sonntag, 11. Dezember.

Für das leibliche Wohl der Sportler*innen und Besucher*innen sorgt der Förderverein der Leichtathletik-Abteilung.

Starker Saisoneinstieg für die Sprinter*Innen 

Arminias Sprinter*Innen starteten in diesem Jahr früh in die Saison,  ein erster Test in Dortmund verlief überwiegend sehr erfolgreich. 
Nach starken Ergebnissen beim Kadertest gefiel Lara Keller besonders. Die junge Langsprinterin, die noch dem jüngeren U 18 Jahrgang angehört, konnte die Schnelligkeit und den Start für die kurzen Strecken verbessern, wovon sie sicher auch auf den längeren Strecken im Sommer profitieren kann. In Dortmund verbesserte sie sich im 60 m Sprint von 8,26 Sekunden auf 8,11 Sekunden. Im altersübergreifenden Wettbewerb der Frauenklasse,  U 20 und U 18 belegte sie im C- Finale den sechsten Platz. Noch höher zu bewerten ist die neue 200 m Bestzeit.Obwohl die Strecke in der Halle wegen der engen Kurven nicht optimal zu laufen ist,  verbesserte sie die Marke aus dem Sommer deutlich.Mit 26,41 Sekunden war sie im internationalen Feld die  viertschnellste U 18 Sprinterin. National bedeutet das aktuell Rang 16  in dieser Altersklasse. 
 Auf der Kurzstrecke präsentierte sich auch Jan Eric Frehe im ersten Jahr der Männerklasse stark. Nach 8,31 Sekunden im Vorjahr konnte er mit 8,20 Sekunden nun wieder seine Bestzeit einstellen und darf auf weitere Steigerungen im Saisonverlauf hoffen. 
 Lotta Tormöhlen konnte sich ebenfalls über zwei Bestmarken freuen.  Sie hatte  erst im vergangenen Jahr mit erheblichen Fortschritten aufmerksam gemacht. 
Nun konnte sich die U 18 Athletin im 60 m Sprint auf gute 8,46 Sekunden steigern, im 200 m Sprint auf starke 27,80 Sekunden. 
Jannik Wienecke präsentierte sich noch nicht in Bestform,  hofft auf kleine Fortschritte in einer kurzen Hallensaison und wird sich dann weiter auf die Sommersaison konzentrieren. 
Previous Next

Gleich drei junge Athleten der DJK Arminia Ibbenbüren dürfen sich nach dieser Saison nun „Könige der Athleten“ nennen, so, wie es üblich ist, wenn der erste Zehnkampf erfolgreich absolviert wurde. Das ist überraschend, und es lief etwas anders ab, als man vermuten könnte,  leider gelang das auch nicht gemeinsam als Team bei einer Veranstaltung sondern getrennt. Geplant war von Anfang an, dass Kaderathlet Matthis Kleinhaus seinen Saisonschwerpunkt auf den Zehnkampf legt, die Saison im Optimalfall  mit einem Start bei den Deutschen Meisterschaften abschließt. So startete Matthis in der U 18  zunächst bei den NRW Mehrkampfmeisterschaften in Lage zu seinem ersten Zehnkampf. 

Der erste Wettkampftag begann mit einem ordentlichen 100-Meter-Lauf. Nachdem Matthis im Weitsprung mit dem ersten Versuch gute von 6,01 m erzielt hatte, verzichtete er auf weitere Versuche, um seinen noch etwas angeschlagenen Fuß zu schonen.  Mit der 5 Kg Kugel erreichte anschließend gute 12,78 m und verbesserte damit auch seine persönliche Bestleistung. Im Stabhochsprung konnte er mit einer Höhe von 3,20 m seine Leistung sogar  um 40 cm verbessern. Der erste Wettkampftag endete mit dem ungewohnten 400 Meter Lauf, bei dem nach sehr vorsichtigem Beginn noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden konnten.

Am zweiten Tag ging es früh mit dem 110 m Hürden-Lauf los, es folgte das Speerwerfen, beides mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Als nächste Disziplin stand Hochsprung an, eigentlich die Paradedisziplin von Matthis, wegen der alten Fußverletzung wurden aber nur wenige Sprünge absolviert.  Matthis erreichte  dort mit 1,72 m zwar die drittbeste Leistung gegen die starke Konkurrenz, konnte aber noch nicht an seine Bestleistung von 1,84 m anknüpfen. Beim Diskuswurf schleuderte Matthis den 1,5 kg Diskus 33,76 m weit. Für den „Schlusslauf“, den 1500 m Lauf, mobilisierte Matthis seine ganze Kraft und lief mit einer Zeit von 5:15,89 Minuten ins Ziel.

Während beider Wettkampftage sammelte Matthis 5454 Punkte und erreichte damit bei den NRW Mehrkampfmeisterschaften der männlichen Jugend U 18 einen guten 5. Platz. Nach einer guten Aufbauphase und sehr starken Einzelergebnissen zu Beginn der zweiten Saisonhälfte, bot sich dann in Düsseldorf noch einmal die Möglichkeit, die DM Norm anzugreifen. Trotz mehrerer Wettkampfpausen nach diversen gesundheitlichen Zwangspausen im Training, hatte besonders Nils Horstmeier noch einmal den Zehnkampf in die Saisonplanung aufgenommen, im Speerwerfen und Diskuswerfen hatte er trotz ungewöhnlicher Vorbereitung zuvor Bestmarken erzielt, bei verschiedenen Einsätzen Sprintqualitäten gezeigt und auch im Ausdauerbereich überraschend gute Trainingswerte hinterlegt. Ob allerdings gleich ein ganzer Zehnkampf bewältigt werden könne, war natürlich ungewiss, trotzdem sollte es motiviert angegangen werden.

Speerwerfer Jan Spieker wollte sich unbedingt anschließen, geplant war für ihn zunächst ein Trainingswettkampf, ohne bei ungeübten Disziplinen Risiken einzugehen.

So griffen zunächst drei Athleten gemeinsam in Düsseldorf an. In Bestform, aber mit einem plötzlich auftretenden Muskelproblem im Rücken musste mit Matthis Kleinhaus der Mehrkampfspezialist dann aber bereits bei der zweiten Disziplin, dem  Weitsprung, abbrechen. Umso besser lief es dann für Nils und Jan, trotz zweitägiger Hitzeschlacht mit Temperaturen weit über dreißig Grad, bei der sich zusätzlich die Kunststoffbahn aufheizt.

Aber das Durchkommen war die erste Zielsetzung, besonders für Nils, der wegen der Pausen einige komplizierte Techniken, so z.B. das Hürdenlaufen, aber auch die Weitsprung – und Hochsprunganläufe, nicht wie üblich vorbereiten konnte. Dennoch gab es für ihn einige positive Überraschungen. Im Stabhochsprung verbesserte er sich auf 2,60 m und deutete seine Möglichkeiten nur an, im Weitsprung sammelte er mit 5,92 m, im Speerwerfen und Diskuswerfen mit soliden Resultaten viele Punkte. Im Hochsprung gefiel er mit 1,67 m, über 400 m in 56,39 Sekunden und auch im abschließenden 1500 m Lauf überzeugte er mit kämpferischem Einsatz und guten 5:24 min.  Das Gesamtergebnis von 5110 Punkten spiegelt das Potenzial nicht wider, durch einen Fehler beim Hürdenlaufen ginge viele Punkte verloren, und so ist besonders das Durchkommen mit sonst ausgeglichenen Ergebnissen nach dem  komplizierten Saisonverlauf eine ganz starke Leistung.

Auch Jan Spieker absolvierte den Zehnkampf schließlich komplett, besonders überraschend war das Resultat im Hürdenlaufen, wo offensichtlich auf eine gute Trainingsbasis aus dem U 14er Alter zurückgegriffen werden konnte und die Tatsache, dass im Stabhochsprung mit 2,40 m nach sehr kurzem Üben überhaupt Höhen sicher gesprungen werden konnten.

So durften sich nach dem Einsatz auch Nils Horstmeier und Jan Spieker, der insgesamt 5143 Punkte erzielte, erfreulicherweise in die Liste der „Könige der Athleten“ einreihen.

 

Bilder:
Erschöpft aber glücklich:
Matthis Kleinhaus absolvierte seinen ersten Zehnkampf bei den NRW Meisterschaften in Lage.
Jan Spieker,  links, und Nils Horstmeier kämpften erfolgreich bei den Bezirksmeisterschaften in Düsseldorf